Die Studieninformationen hier orientieren sich an der Prüfungsordnung 2022 (PO 2022).
Alle diejenigen, die vor dem WS 22/23 ihr Studium aufgenommen haben, haben die Möglichkeit, in die neue PO zu wechseln. Die PO 2018 bleibt bis zum 30.09.2026 weiterhin gültig. Die Studieninformationen zu Aufbau und Ablauf der alten Prüfungsordnung (PO 2018) sind hier zu finden.
Die aktuelle PO 2022 sowie die ältere PO 2018 sind auf der Seite der POs und Modulhandbücher des Studiencenters zu finden.
Aufbau und Ablauf
Der Bachelor ist der erste berufsbefähigende Abschluss und qualifiziert für ein späteres Masterstudium. Daher hat er sowohl das Ziel, auf einen Beruf als Informatikerin bzw. Informatiker vorzubereiten, als auch den Weg zum Masterstudium zu ebnen.
Die Informatik ist vielfältig und entwickelt sich ständig fort – wir können auf keine speziellen Berufe vorbereiten, da wir nicht wissen, welche Berufe es in fünf Jahren geben wird. Daher hat das Bachelorstudium Informatik an der RWTH das Ziel, breite Grundlagen in Informatik (und Mathematik) zu vermitteln, die man später in den meisten Berufen benötigt. Dazu gehören auch grundlegende Programmierkenntnisse – Vorkenntnisse in Programmiersprachen sind daher für das Informatikstudium nicht zwingend erforderlich. Solide Englischkenntnisse sind jedoch unerlässlich und können z. B. durch die Abiturprüfung nachgewiesen werden.
Zusätzlich werden Fähigkeiten in Abstraktion, Modellbildung, Problemanalyse und Transferfähigkeit vermittelt, um das erlernte Wissen später auf neue Problemstellungen im Beruf anwenden zu können.
Auch können einige Spezialisierungsfächer nach eigenen Interessen belegt werden. Informatik ist interdisziplinär – da Berufe für Informatikerinnen und Informatiker meist in einer bestimmten Anwendungsdomäne angesiedelt sind, ist der Spezialisierungsbereich interdisziplinär angelegt, damit man bereits während des Studiums sieht, wie Informatik in anderen Bereichen angewendet wird. Um den Einstieg in ein späteres Masterstudium zu erleichtern, haben die meisten Spezialisierungsfächer einen starken Forschungsbezug.
Sowohl in einem späteren Beruf als auch im Masterstudium bzw. bei einer akademischen Karriere spielen Softskills eine wesentliche Rolle. Daher werden im Bachelorstudium auch Teamwork sowie wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren trainiert.
All diese Kenntnisse bzw. Fähigkeiten werden im Rahmen sogenannter Module vermittelt. Ein Modul ist eine abgeschlossene Lehreinheit und kann eine Kombination aus Vorlesung, Übung, Fragestunde und Kleingruppenübungen sein, aber auch ein Praktikum oder ein Seminar. Die meisten Module werden durch eine Prüfung – im Regelfall eine Klausur – abgeschlossen.
Das Bestehen eines Moduls gibt sogenannte Credits. Das ECTS (European Credit Transfer System oder kurz Credit Points CP)-Punktesystem beschreibt die durchschnittliche Arbeitsbelastung eines Studierenden: ein CP entspricht einer durchschnittlichen Arbeitsbelastung von 30 Stunden. So kann man bei einem Modul von 3 CPs mit einer ungefähren Arbeitsbelastung von 90 Stunden rechnen. Ein Bachelorstudium umfasst insgesamt 180 CP und setzt sich aus den einzelnen Modulen mit den entsprechenden CPs zusammen, die für einen erfolgreichen Abschluss belegt und bestanden werden müssen.
Das Studienjahr unterteilt sich in das im Oktober beginnende Wintersemester (WiSe) und das im April beginnende Sommersemester (SoSe). Jedes Semester wird besteht aus einer ungefähr 4 monatigen Vorlesungszeit, in der die Veranstaltungen wie Vorlesungen, Seminare etc. statt finden und die darauf folgende vorlesungsfreie Zeit, in der im Regelfall die Prüfungen über die vorher belegten Module abgelegt werden.
Studienplan
Der folgenden Studienverlauf stellt ein gutes Beispiel dar, wie die einzelnen Veranstaltungen belegt werden können. Die Reihung ist nicht verpflichtend, sondern eine Empfehlung. Da viele Module aber auf dem Wissen anderer Module aufbauen oder auch als Voraussetzung verpflichtend sind, ist es sinnvoll, sich insbesondere in den ersten Semestern an dem empfohlenen Plan zu orientieren. Allerdings kann es sich auch anbieten, manche Module in einem anderen Semester zu belegen, da zum Beispiel die Plätze begrenzt sind. Mehr Informationen zu den einzelnen Modulen und ihren Voraussetzungen sind in dem darauffolgenden Abschnitt zu finden. Dies gilt insbesondere für semesterunabhängige Module.
Hinweis:
- Einige Veranstaltungen sind nur belegbar, wenn bereits vorherige Leistungen erbracht wurden.
- Bei einigen Veranstaltungen, wie z.B. dem Praktikum Systemprogrammierung, sind die Plätze begrenzt. Hier bietet es sich manchmal an, die Veranstaltung in einem anderen Semester zu belegen.
1. Semester (WS)
- Programmierung
- Technische Informatik
- Diskrete Strukturen
- Analysis für Informatiker
- Mentoring
2. Semester (SS)
- Datenstrukturen und Algorithmen
- Betriebssysteme und Systemsoftware
- Formale Systeme, Automaten, Prozesse
- Lineare Algebra für Informatiker
- Proseminar
- Mentoring (falls nicht im 1. Semester belegt)
3. Semester (WS)
- Einführung in die Softwaretechnik
- Datenkommunikation
- Berechenbarkeit und Komplexität
- Praktikum Systemprogrammierung (PSP)
- Modul(e) aus dem Wahlpflicht-/Anwendungsbereich
- Proseminar (falls nicht im 2. Semester belegt)
4. Semester (SS)
- Datenbanken und Informationssysteme
- Mathematische Logik
- Einführung in die angewandte Stochastik
- Modul(e) aus dem Wahlpflicht-/Anwendungsbereich
- Software-Projektpraktikum
- Praktikum Systemprogrammierung (PSP, falls nicht im 3. Semester belegt)
5. Semester
- Elements of ML/DS
- IT-Sicherheit
- Seminar
- Modul(e) aus dem Wahlpflicht-/Anwendungsbereich
- Software-Projektpraktikum (falls nicht im 4. Semester belegt)
6. Semester (SS)
- Bachelorarbeit
- Modul(e) aus dem Wahlpflicht-/Anwendungsbereich
- Seminar (falls nicht im 5. Semester belegt)
Im Folgenden findest du eine Übersicht über alle Module, die für den Bachelor vorgesehen sind – aufgeschlüsselt nach den einzelnen Fachbereichen.Hier kannst du Informationen zu den Credits, dem Inhalt des Moduls und den Voraussetzungen finden.
Hinweis:
Semesterunabhängige Module (“Sonstige Leistungen” sowie das Praktikum Systemprogrammierung) können sowohl im Sommersemester als auch im Wintersemester belegt werden. Falls es also im Wintersemester zu viele Anmeldungen für das PSP gibt, kannst du das Modul auch im Sommer belegen und alternativ andere Module im Wintersemester absolvieren.
Praktische Informatik
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Die Vorlesung vermittelt grundlegende und fortgeschrittene Konzepte der imperativen, objektorientierten, funktionalen und logischen Programmierung. Studierende lernen wesentliche Programmiertechniken, Speicherverwaltung, Datenstrukturen und verschiedene Semantiken von Variablen, Referenzen und Parametern. Zudem werden Programmierparadigmen wie Modularisierung, Polymorphie und Rekursion behandelt. Abgerundet wird die Vorlesung durch das Erlernen von Methoden zur Programmverifikation und dem Entwickeln sowie Testen kleinerer Programme in verschiedenen Programmiersprachen.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: 1. Semester (WS)
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Entwurfsmethoden und Techniken zur Analyse von Algorithmen, einschließlich der Untersuchung der Laufzeit- und Speicherkomplexität. Studierende lernen, Algorithmen für Standardprobleme zu entwickeln, deren Effizienz zu bewerten und geeignete Datenstrukturen auszuwählen. Im Detail werden Entwurfsmethoden wie Greedy-Algorithmen, Divide-and-Conquer, dynamische Programmierung und heuristische Ansätze behandelt. Zudem werden fortgeschrittene Algorithmen für Sortierprobleme, Mengenoperationen und Graphen, sowie grundlegende Konzepte der algorithmischen Geometrie eingeführt.
- Voraussetzungen (empfohlen): Programmierung.
- Empfohlenes Semester: 2. Semester (SS)
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Konzepte der Softwareentwicklung, einschließlich verschiedener Vorgehensmodelle, Anforderungsanalyse, Architekturdesign und Qualitätssicherung. Studierende lernen, Softwareentwicklungsprozesse zu charakterisieren, Projekte zu strukturieren und geeignete Werkzeuge wie UML und MontiWeb anzuwenden. Schwerpunkte sind agile Methoden, Softwarearchitekturen, Entwurfsmuster sowie Techniken zur Qualitätssicherung und Tests. Das Modul befähigt Studierende, in Teams systematisch Software für kleinere bis mittlere Projekte zu entwickeln und komplexere Aufgaben unter Berücksichtigung von Qualitätskriterien zu strukturieren.
- Voraussetzungen (empfohlen): Programmierung, Einführung in die Technische Informatik, Datenstrukturen und Algorithmen.
- Empfohlenes Semester: 3. Semester (WS)
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Konzepte des Entwurfs und der Implementierung betrieblicher Informationssysteme, mit einem Schwerpunkt auf relationalen Datenbanken und deren Anfragesprachen (SQL). Studierende lernen, relationale Datenbanken zu entwerfen, von der konzeptuellen Modellierung über die Normalisierung bis hin zur Implementierung und Verwaltung von Datenbanken, einschließlich Transaktionsmanagement und Anfrageverarbeitung. Darüber hinaus werden auch alternative Datenmodelle wie XML und RDF behandelt sowie grundlegende Prinzipien des Data Engineering eingeführt. Praktische Übungen ergänzen das Wissen durch Anwendungen in SQL, XML und ERP-Systemen.
- Voraussetzungen: Bestehen des Moduls Mentoring. Außerdem empfohlen: Grundlegende Kenntnisse zu Datenstrukturen, Algorithmen und Grundlagen der Logik.
- Empfohlenes Semester: 4. Semester (SS)
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul bietet eine Einführung in die Künstliche Intelligenz und behandelt zentrale Themen aus den Bereichen Data Science und Machine Learning, einschließlich der mathematischen Grundlagen. Studierende lernen, Standardverfahren wie lineare und nichtlineare Modelle (z. B. Regression, Support Vector Machines), unüberwachtes Lernen (z. B. Clustering, PCA) sowie grundlegende Konzepte neuronaler Netze und deren Training kennen. Neben den Algorithmen werden auch die mathematischen Grundlagen wie Wahrscheinlichkeitsrechnung, Statistik und Optimierung behandelt. Das Modul befähigt die Studierenden, Machine-Learning-Probleme zu abstrahieren, geeignete Modelle auszuwählen und deren Qualität zu bewerten.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: 5. Semester (WS)
Technische Informatik
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über die physikalischen Prinzipien und Technologien, die der Funktionsweise von elektronischen Rechnern zugrunde liegen. Studierende lernen den Aufbau und die Funktionsweise von Digitalrechnern, einschließlich der mathematischen Grundlagen für ihre Beschreibung und den Entwurf. Wichtige Themen umfassen Halbleiterbauelemente, programmierbare Logik (FPGA), Hardwareentwurf mit VHDL, analoge Schaltungen und Mikrocontroller. Die Studierenden erwerben Fähigkeiten im Umgang mit elektronischen Bauelementen und Schaltungen sowie in der Anwendung von Hardwareentwurfsfähigkeiten. Sie sind zudem in der Lage, mit Ingenieuren über technische Konzepte zu kommunizieren.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: 1. Semester (WS) – Bitte beachte, dass das Bestehen dieser Veranstaltung verpflichtend für die Teilnahme am Praktikum Systemprogrammierung ist.
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Konzepte des Aufbaus und der Funktionsweise von Betriebssystemen, insbesondere des Zusammenspiels von Hardware und Software. Studierende lernen, mit Shell-Utilities zu arbeiten, Betriebssystemfunktionen zu nutzen und diese in der Programmiersprache C zu implementieren. Wichtige Themen sind Prozessverwaltung, Speicherverwaltung, Synchronisation, CPU-Scheduling sowie die Verwaltung von Dateisystemen und I/O-Systemen. Zudem wird die Einführung in verteilte Systeme und Socket-Programmierung behandelt, um die Studierenden für die praktische Anwendung und Verwaltung von Betriebssystemen im beruflichen Umfeld zu befähigen.
- Voraussetzungen (empfohlen): Einführung in die Technische Informatik.
- Empfohlenes Semester: 2. Semester (SS)
Praktikum
- Inhalt: Das Praktikum Systemprogrammierung vermittelt zentrale Themen der hardwarenahen Systemprogrammierung. Im Verlauf dieses Praktikums implementieren die Studierenden ein Betriebssystem in der Programmiersprache C für einen Mikrocontroller. Außerdem werden elektronische Grundlagen vermittelt, in die elementare Signalverarbeitung eingeführt, sowie auf typische Fragestellungen der hardwarenahen Programmerstellung wie Interrupts, limitierte Hardware oder integrierte Funktionalität des Mikrocontrollers eingegangen.
- Voraussetzungen (verpflichtend): Bestehen des Moduls Einführung in die Technische Informatik.
- Empfohlenes Semester: 3. oder 4. Semester (WS/SS). Bitte beachte, dass das PSP in beiden Semestern angeboten wird, nicht nur im Wintersemester!
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise von Kommunikationsprotokollen, insbesondere in lokalen Netzwerken und dem Internet. Studierende lernen die gängigen Internet-Protokolle wie IP, TCP/UDP und Routing sowie Sicherheitsaspekte wie Angriffe und Datenschutzprobleme. Weitere Themen umfassen Client/Server- und Peer-to-Peer-Systeme, Netzkomponenten wie Firewalls, sowie die Grundlagen der Kryptographie und sichere Internet-Protokolle. Studierende erwerben die Fähigkeit, lokale Netzwerke zu entwerfen, Internet-Protokolle effektiv zu nutzen und einfache Anwendungen zu implementieren, die über diese Protokolle kommunizieren. Sie sind außerdem in der Lage, Sicherheitsprobleme im Netzwerk zu erkennen und einzuschätzen.
- Voraussetzungen (empfohlen): Betriebssysteme und Systemsoftware.
- Empfohlenes Semester: 3. Semester (WS)
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Konzepte und Methoden zur IT-Sicherheit, insbesondere zum Schutz der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten und Systemen. Studierende lernen die Ursachen und Arten von Sicherheitsproblemen in modernen vernetzten Systemen sowie praxisrelevante kryptographische Verfahren wie symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung, Integritätsschutz und digitale Signaturen. Weitere Themen umfassen Authentifizierungsprotokolle, Netzwerksicherheit mit Firewalls, Angriffe auf die Verfügbarkeit und Systeme sowie Schutzmaßnahmen gegen Schadsoftware. Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Schutzmechanismen auf algorithmischer und Protokollebene zu verstehen und auf neue Sicherheitsprobleme anzuwenden.
- Voraussetzungen (empfohlen): Diskrete Strukturen, Datenkommunikation, Betriebssysteme und Systemsoftware.
- Empfohlenes Semester: 5. Semester (WS)
Theoretische Informatik
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Konzepte der formalen Sprachen und Automaten, einschließlich endlicher Automaten, regulärer Ausdrücke, kontextfreier Grammatiken und Kellerautomaten. Studierende lernen, fundamentale Algorithmen auf diese Modelle anzuwenden, die Komplexität zu bestimmen und verschiedene Werkzeuge zur Untersuchung formaler Sprachen zu nutzen. Weitere Themen sind die Modellierung von nebenläufigen Systemen mit Techniken wie Petrinetzen und kommunizierenden sequentiellen Prozessen (CSP). Das Modul befähigt die Studierenden, formale Modelle auf Anwendungsgebiete wie Compilerbau und Verifikation zu übertragen und mathematisch fundiert in der Informatik zu arbeiten.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: 1. Semester (WS)
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Konzepte der Berechenbarkeit und Komplexitätstheorie, einschließlich der Turingmaschine und des RAM-Modells. Studierende lernen, die Entscheidbarkeit von Problemen zu beurteilen und zwischen berechenbaren und unentscheidbaren Problemen zu unterscheiden. Weitere Themen umfassen Unentscheidbarkeit, Turing-Mächtigkeit, primitiv rekursive Funktionen, sowie zentrale Komplexitätsklassen und die Theorie der NP-Vollständigkeit. Die Studierenden erwerben Fähigkeiten in der Analyse von Problemen hinsichtlich ihrer Berechenbarkeit und Komplexität, dem Erstellen von polynomiellen Reduktionen und der Einordnung von Problemen in Komplexitätsklassen. Das Modul befähigt sie, die Komplexität von algorithmischen Problemen zu bestimmen und in der Informatik anwendungsübergreifend zu nutzen.
- Voraussetzungen (empfohlen): Diskrete Strukturen, Formale Systeme, Automaten und Prozesse.
- Empfohlenes Semester: 3. Semester (WS)
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Begriffe und Methoden der mathematischen Logik, einschließlich der Aussagenlogik und der Prädikatenlogik erster Stufe. Studierende lernen, wie man logische Systeme formal modelliert und analysiert, und beschäftigen sich mit fundamentalen Ergebnissen wie dem Endlichkeits- und Vollständigkeitssatz. Sie erwerben Fähigkeiten, algorithmische Fragen zu formalen Systemen zu erkennen und zu bearbeiten, und können die Ausdrucksstärke sowie die Grenzen logischer Systeme beurteilen. Das Modul bereitet die Studierenden darauf vor, logische Modelle zu entwerfen und mathematische Techniken für die Analyse formaler Systeme anzuwenden.
- Voraussetzungen: Bestehen des Moduls Mentoring. Außerdem empfohlen: Mathematische Grundlagen den Bereichen Lineare Algebra, Analysis und diskrete Mathematik (beispielsweise die Vorlesungen “Lineare Algebra 1” oder “Lineare Algebra für Informatiker”, “Analysis 1” oder “Analysis für Informatiker”, “Diskrete Strukturen”); Grundlagen der theoretischen Informatik (beispielsweise die Vorlesungen “Formale Systeme, Automaten und Prozesse” und “Berechenbarkeit und Komplexität”).
- Empfohlenes Semester: 4. Semester (SS)
Mathematik
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende mathematische Konzepte, die für die Informatik von zentraler Bedeutung sind, darunter Mengen, Abbildungen und Relationen sowie algebraische Strukturen wie Gruppen, Ringe und Körper. Studierende lernen Methoden der elementaren Kombinatorik, wie Binomialkoeffizienten und Stirling-Zahlen, und erwerben Kenntnisse in der Graphentheorie sowie bei der Anwendung von Graphenalgorithmen. Weitere Themen sind die Matrizenrechnung und das systematische Lösen linearer Gleichungssysteme. Das Modul fördert das logische Schließen, das Führen einfacher mathematischer Beweise und die Fähigkeit, mathematische Texte selbstständig zu lesen und zu verstehen.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: 1. Semester (WS)
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Konzepte der Analysis, wie Grenzwerte, Stetigkeit, Differentiation und Integration. Studierende lernen die Entwicklung zentraler Begriffe der Analysis, zum Beispiel Iterationsverfahren zur Lösung nichtlinearer Gleichungen, und erwerben ein tiefes Verständnis für die mathematische Denkweise. Der Kurs legt den Fokus auf die Beherrschung der grundlegenden Techniken der Analysis und bereitet die Studierenden auf die Anwendung dieses Wissens im weiteren Studium vor. Zu den behandelten Themen gehören reelle Zahlen, Folgen und Reihen reeller Zahlen, das Riemannsche Integral sowie die Differentiation und Integration von Funktionen mehrerer Veränderlicher.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: 1. Semester (WS)
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Konzepte der linearen Algebra, wie das Lösen von linearen Gleichungssystemen, die Berechnung von Determinanten sowie Eigenwerten und Eigenvektoren. Es umfasst Techniken wie die LU-Zerlegung, Diagonalisierung, das Gram-Schmidt-Verfahren und die Singulärwertzerlegung. Studierende entwickeln ein Verständnis für geometrische Zusammenhänge und lernen, diese auf numerische Verfahren anzuwenden. Zudem wird die diskrete Fouriertransformation als praktisches Werkzeug zur Signalverarbeitung eingeführt.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: 2. Semester (SS)
Vorlesung + Übung
- Inhalt: Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik mit einem Fokus auf Anwendungen in der Informatik. Studierende lernen die zentralen Konzepte der Wahrscheinlichkeitsrechnung, wie Wahrscheinlichkeitsräume, Zufallsvariablen und wichtige Verteilungen (z.B. Binomial-, Poisson- und Normalverteilung), sowie die Grundlagen der Statistik, einschließlich beschreibender Statistik, Regressionsanalyse und Schätzverfahren. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Berechnung von Erwartungswerten, Varianzen, der Maximum-Likelihood-Schätzung und dem Zentralen Grenzwertsatz. Das Modul fördert die Intuition für statistisches Denken und bereitet die Studierenden darauf vor, diese Konzepte auf informatische Problemstellungen anzuwenden.
- Voraussetzungen (verpflichtend): Bestehen des Moduls Mentoring.
- Empfohlenes Semester: 4. Semester (SS)
Sonstige Leistungen
Gruppentreffen
- Inhalt: Das Mentoringprogramm im Bereich Informatik unterstützt Studierende dabei, sich in den organisatorischen und hochschulpolitischen Strukturen des Studiums zurechtzufinden und eigene Lernstrategien zu entwickeln. Zudem erhalten sie Einblicke in den Beruf des Informatikers sowie aktuelle und zukünftige Forschungsfelder, um fundierte Entscheidungen über ihren Studienverlauf und ihre spätere Berufswahl zu treffen.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: 1. Semester (SS)
Vorlesungen, Sprachkurse oder Tutorien
- Inhalt: Nach dem Studienplan ist ein nicht-technisches Wahlfach zu belegen. Dieses umfasst insgesamt 4 Credits, die wahlweise auch auf mehrere Veranstaltungen verteilt werden können. Typische NTWs sind Sprachkurse, Mentoring als NTW oder Projekt Leonardo. Mehr Informationen sind auch weiter unten im Abschnitt Nicht-technisches Wahlfach zu finden.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: Ab dem 3. Semester.
Proseminar
- Inhalt: Das Proseminar soll einen ersten Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten bieten. Du erlernst Kenntnisse und Fähigkeiten zur Literaturrecherche in wissenschaftlichen Bibliotheken, sowohl physisch als auch elektronisch, sowie zur selbstständigen Einarbeitung in ein Thema der Informatik. Studierende lernen, relevante Literatur auszuwählen, korrekt zu zitieren und das Thema schriftlich und mündlich unter Verwendung geeigneter Formalismen und Medien zu präsentieren. Zudem erwerben sie die Fähigkeit, aktiv an Diskussionen teilzunehmen und, wenn erforderlich, Themen in Gruppenarbeit in Teilthemen zu unterteilen. Hierbei wird zu einem Thema in einem ausgewählten Themenbereich eine (kurze) wissenschaftliche Arbeit verfasst und am Ende im Rahmen eines Kolloqiums die Ergebnisse vorgestellt. Mehr Informationen sind weiter unten im Abschnitt Proseminare, Seminare und Praktika zu finden.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: Ab dem 2. Semester.
Seminar
- Inhalt: In diesem Modul erarbeiten sich Studierende vertiefte Kenntnisse in fortgeschrittenen Informatikthemen und Präsentationstechniken. Sie lernen, ein komplexes Thema eigenständig anhand wissenschaftlicher Literatur zu bearbeiten, kritisch zu bewerten und sowohl schriftlich als auch mündlich anschaulich darzustellen. Die aktive Teilnahme an Diskussionen fördert die Fähigkeit, wissenschaftliche Konzepte und Ergebnisse präzise zu präsentieren und zu diskutieren. Auch hier wird in einem gewählten Themenbereich eine Arbeit verfasst, die am Ende in einem Kolloqium präsentiert werden soll. Mehr Informationen sind weiter unten im Abschnitt Proseminare, Seminare und Praktika zu finden.
- Voraussetzungen (verpflichtend): Bestehen des Moduls Proseminar (Einfürung in das wissenschaftliche Arbeiten).
- Empfohlenes Semester: Ab dem 3. Semester.
Praktikum
- Inhalt: In diesem Modul erwerben Studierende fundierte Kenntnisse in der Software-Entwicklung, einschließlich der Anwendung einer Programmiersprache und moderner Entwicklungswerkzeuge. Sie lernen, ein komplexes Programmsystem zu entwickeln, das aus mehreren Komponenten besteht, und erarbeiten eine strukturierte Dokumentation sowie Präsentationen der Ergebnisse. Dabei werden gruppendynamische Effekte bei der arbeitsteiligen Bearbeitung sowie die systematische Prüfung und Inspektion der Software durch Tests thematisiert, um die Teamarbeit und Präsentationsfähigkeiten zu fördern. Mehr Informationen sind weiter unten im Abschnitt Proseminare, Seminare und Praktika zu finden.
- Voraussetzungen (empfohlen): Kenntnisse in Programmierung, Softwaretechnik, Datenstrukturen, Algorithmen und Systemprogrammierung.
- Empfohlenes Semester: Ab dem 3. Semester.
Abschlussarbeit + Vortrag
- Inhalt: Die Bachelorarbeit ist eine eigenständige, wissenschaftliche Arbeit, die in der Regel am Ende des Studiums erfolgt. In dem Zeitraum von vier setzt man sich intensiv mit einem wissenschaftsnahen Thema der Informatik auseinander. Mehr Informationen sind weiter unten im Abschnitt Bachelorarbeiten zu finden.
- Voraussetzungen: 120 CP und bestehen der folgenden Module: Diskrete Strukturen, Programmierung, Einführung in die Technische Informatik, Mentoring Informatik, Analysis für Informatik, Formale Systeme, Automaten, Prozesse, Datenstrukturen und Algorithmen, Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Proseminar Informatik), Lineare Algebra und Betriebssysteme und Systemsoftware.
- Empfohlenes Semester: Ab dem 6. Semester.
Module aus dem Wahlpflicht-/Anwendungsbereich
Vorlesungen + Übungen
- Inhalt: Ab dem dritten Fachsemester sind im Bachelor-Studiengang Informatik 3 – 4 (18 – 24 CP) Module aus Wahlpflichtbereich Informatik zu belegen. Abgesehen von der Einschränkung, dass mindestens eines dieser Wahlpflichtmodule aus dem Bereich Theoretische Informatik gewählt werden muss, gibt es bei der Wahl der Wahlpflichtmodule keine weiteren Einschränkungen. Mehr Informationen sind weiter unten im Abschnitt Wahlpflichtmodule zu finden.
- Voraussetzungen: Keine.
- Empfohlenes Semester: Ab dem 3. Semester.
Hinweis: Es wird sehr empfohlen sich bei der Entscheidung für eine Veranstaltung aus dem Wahlpflichtbereich, an die Voraussetzungen aus den Modulbeschreibungen zu halten.
Proseminare, Seminare und Praktika
Mehr als 1700 Praktika, Proseminar- und Seminarthemen werden von der Fachgruppe Informatik jedes Semester angeboten. Die Vielzahl und Breite erstreckt sich über die gesamte Fächerauswahl, die wir in Aachen anbieten. Aus diesem großen Katalog kannst du wählen. Da Plätze in (Pro-)Seminaren und Software-Projektpraktika begrenzt sind, werden sie über ein eigenes Vergabeverfahren. So wird sichergestellt, dass es keine doppelten Belegungen gibt.
Zur Teilnahme an einem Kurs im kommenden Semester ist eine Registrierung und Wahl über SuPra im aktuellen Semester notwendig. Der zeitliche Ablauf des Prozesses wird für jedes Semester individuell festgelegt und u. a. an der vorlesungsfreien Zeit (Weihnachten, Pfingsten, Vorlesungsende) ausgerichtet. Die genauen Daten werden rechtzeitig vor Beginn des Prozesses per Mail kommuniziert. Man kann aber damit rechnen, dass dieses in der zweiten Vorlesungshälfte der Fall ist.
Dabei können Angebote priorisiert werden, sodass bei der Verteilung versucht wird, möglichst immer die höchste Priorität zu vergeben. Zusätzlich können Kurse markiert werden, zu denen eine Zuteilung erfolgen soll, falls die priorisierten Kurse voll sind. Je größer die Flexibilität hier ist, desto wahrscheinlicher ist es, einen Platz zu bekommen. Details zum Prozess können in SuPra eingesehen werden.
Hinweis: Das Praktikum Systemprogrammierung (PSP) wird nicht über SuPra vermittelt.
Nichttechnisches Wahlfach (NTW)
Nach dem Studienplan ist ein nicht-technisches Wahlfach zu belegen. Dieses umfasst insgesamt 4 Credits, die wahlweise auch auf mehrere Veranstaltungen verteilt werden können.
Typische NTWs sind Sprachkurse, Mentoring als NTW oder Projekt Leonardo.
Die entsprechenden Leistungen werden über Teilnahmenachweise erbracht, die entweder von den Dozierenden an das ZPA übertragen oder in Papierform an die Studierenden ausgehändigt werden. Wird ein Teilnahmenachweis in Papierform erstellt, muss dieser im ZPA vorgelegt werden, damit er in die entsprechende Leistungsübersicht eingetragen werden kann.
Bei den Sprachkursen sollte beachtet werden, dass die Anmeldezeiträume z.T. zu Semesteranfang oder auch schon in den Wochen vor Semesteranfang liegen können. Außerdem sollte beachtet werden, dass für fortgeschrittene Angebote des Sprachenzentrums die Teilnahme an entsprechenden Einstufungstests notwendig ist. Die Anzahl der ECTS für einen bestandenen Sprachkurs ist gleich der Anzahl der SWS, sofern nicht anders angegeben.
Weitere Informationen zu Anerkennung eines Sprachkurses und Eintragung in RWTHonline sowie Einstufungstests finden sich auf den Seiten des Sprachenzentrums.
Sollte Interesse an einem nicht-technischen Fach bestehen, das aktuell noch nicht im NTW-Katalog des Bachelor Informatik zu finden ist, muss Folgendes getan werden:
- Zunächst müssen die Bedingungen für die Erteilung eines Teilnahmenachweises mit den Dozierenden geklärt werden.
- Ein Antrag auf Genehmigung der gewünschten Veranstaltung muss unter Angabe der Lehrveranstaltungsnummer (LV-Nr.) formlos per E-Mail an die Fachstudienberatung für den Bachelor Informatik geschickt werden. Eine Bestätigung folgt.
Wahlpflichtmodule
Anwendungsbereich
- Buchführung und Internes Rechnungswesen
- Entscheidungslehre
- Quantitative Methoden (Operations Research)
- Grundlagen des Management
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Simon Völker steht für weitere Fragen als Studienberater bereit.
Biologie für Studierende der Informatik und Mathematik.
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Simon Völker steht für weitere Fragen als Studienberater bereit.
- Allgemeine Chemie: Anorganische Chemie
- Allgemeine Chemie: Organische Chemie
- Computational Chemistry
- Theorie der chemischen Bindung
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Simon Völker steht für weitere Fragen als Studienberater bereit.
- Grundgebiete der Elektrotechnik 3 – Signale und Systeme
- Elektrizitätsversorgungssysteme
- Grundlagen integrierter Schaltungen und Systeme
- Kommunikationstechnik
- Hoch- und Mittelspannungsschaltgeräte und -anlagen
- Herstellungsprozesse für siliziumbasierte Mikrosysteme
- Informationsübertragung
- Einführung in die Akustik
- Grundgebiete der Elektrotechnik 2 – Modellierung und Analyse elektrischer Komponenten und Schaltungen
- Special-Purpose Operating Systems
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Thomas Noll steht für weitere Fragen als Studienberater bereit.
- Einführung in den Maschinenbau
- Simulationstechnik
- Kommunikation und Organisationsentwicklung
- Business Engineering
- Energiewirtschaft
- NC-Programmierung von Werkzeugmaschinen
- Luftverkehrssysteme
- Softwareentwicklung in der Medizintechnik
- Systemergonomie
- Rapid Control Prototyping
- Regelungstechnik
- Computerunterstützte Chirurgietechnik
- Elektromechanische Antriebstechnik
- Medizintechnik I
- Fabrikplanung
- Technische Mechanik
- Medizintechnik II
- Maschinengestaltung I
- Grundlagen der Elektrotechnik für mechatronische Systeme
- Automated Driving
- Automated and Connected Driving Challenges – Course
- Automated and Connected Driving Challenges – Research Project
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Thomas Noll steht für weitere Fragen als Studienberater bereit.
- Mathematisches Praktikum
- Computeralgebra
- Funktionentheorie I
- Numerische Analysis I
- Numerische Analysis II
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Simon Völker steht für weitere Fragen als Studienberater bereit.
Module aus dem Anwendungsbereich Medizin müssen gesondert beim Prüfungsausschuss Informatik beantragt werden.
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Thomas Noll steht für weitere Fragen als Studienberater bereit.
- Basismodul Philosophische Propädeutik
- Wahlpflicht Philosophie
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Thomas Noll steht für weitere Fragen als Studienberater bereit.
- Physik I für Studierende der Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik und Ingenieurwissenschaften
- Physik II für Studierende der Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik und Ingenieurwissenschaften
- Physikalisches Praktikum
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Simon Völker steht für weitere Fragen als Studienberater bereit.
- Statistics
- Communication Psychology
- Cognitive Psychology
- Media Psychology
- Social Psychology
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Simon Völker steht für weitere Fragen als Studienberater bereit.
Bachelorarbeiten
Die Bachelorarbeit ist eine eigenständige, wissenschaftliche Arbeit, die in der Regel am Ende des Studiums erfolgt. In dem Zeitraum von vier setzt man sich intensiv mit einem wissenschaftsnahen Thema der Informatik auseinarnder. Diese Arbeiten finden in der Regel an den Lehreinheiten der Fachgruppe Informatik statt und werden durch zwei Gutachten beurteilt. Dabei ist die konkrete Aufgabenstellung der Arbeit abhängig davon,welche Lehreinheit die Betreuung übernimmt. Das Thema kann theoretisch oder praktisch orientiert sein. Beispiele dafür sind:
- Ein Literaturüberblick und eine Bewertung bestehender Ansätze zu einem aktuellen wissenschaftlichen Themengebiet
- Eine vertiefte Bewertung und ein analytischer oder empirischer Vergleich von ausgewählten Lösungskonzepten
- Die Implementierung, Weiterentwicklung und Evaluierung von bestehenden Verfahren und Konzepten der Informatik zur wissenschaftlichen Analyse (Evaluierungsprototyp) oder zur didaktischen Verwendung (Demonstrationsprototyp)
- Die Evaluierung der Leistungsfähigkeit von Systemen in Bezug auf bestimmte Aufgabenstellungen und Arbeitslasten.
Die einzelnen Schritte sind hier detailliert zusammengefasst.
Prüfungen und Prüfungsanmeldung
Notenstreichung
Bei Abschluss des Studiums in Regelstudienzeit ist es möglich, gewisse Modulnoten aus der Gesamtnotenberechnung auszuschließen. Diese werden dann als “bestanden” im Abschlusszeugnis eingetragen und die Notenwerte in einem gesonderten Bereich nachrichtlich ausgewiesen. Zur Berechnung möglicher Streichungen kann das Notenstreicher-Tool genutzt werden, welches freundlicher Weise durch einen Studenten bereitgestellt wird.
Übergang in den Master Informatik an der RWTH
Wenn du Fragen zum Übergang in den Master Informatik an der RWTH hast, dann kannst du hier weitere Infos dazu finden.